Outfit: Strickpulli, Elbsegler und Gedanken zu den Gilmore Girls
Falls ihr euch soeben still und leise gefragt habt, was zum Teufel denn ein „Elbsegler“ ist, klickt euch doch mal in meinen Beitrag vom März, wo ich ausführlich über die Herkunft des Elbseglers und meine Story mit dem Trendteil schreibe. Aber richtig, der Elbsegler ist die Mütze, die ich im heutigen Look auf dem Kopf habe. Und ich muss sagen, mir gefällt die traditionsreiche Mütze extrem gut, denn ich finde sie peppt jeden Look sofort auf und verleiht ihm so einen kleinen nordischen Touch. Ganz anders geht es da meinem Freund, er kann sich leider überhaupt nicht mit dem Teil anfreunden und versteckte sie mir schon mal, damit ich bloß nicht mit der Mütze aus dem Haus gehe. Aber mal ehrlich, lassen wir uns davon aufhalten? 😉
Casual Look mit rotem Strickpulli
Der heutige Look ist ein ziemlich gemütlicher. Skinny Jeans, Stiefeletten und ein kuscheliger Strickpulli: für mich die perfekten Zutaten für einen Casual Look im Winter. Um das Outfit noch ein bisschen zu peppen, kombiniere ich gerne kleine Details wie etwa die weiße Bluse, die locker unter dem Pullover hervorschaut oder auch eben meine geliebte Schiffersmütze dazu.
Gedanken zum Gilmore Girls Staffelfinale
Vor wenigen Wochen hatte ich ja noch über die 6 Dinge geschrieben, die ich im Laufe der Zeit von Rory Gilmore gelernt hatte. Wie ihr euch vorstellen könnt, war ich Feuer und Flamme und konnte den Start der neuen Folgen kaum erwarten. Doch eigentlich schon während der ersten Minuten der ersten Folge machte sich Ernüchterung breit und spätestens als mein Freund neben mir zu schnarchen begann, war ich endgültig enttäuscht. Jaja, ich weiß, Fortsetzungen sind im Grunde nie wirklich gut, doch ich hatte die Illusion, dass es bei den Gilmore Girls anders kommen müsste. Am vergangenen Wochenende hatte ich mir nun die Zeit genommen und endlich die letzten beiden Folgen zu Ende geschaut. Doch es wurde leider nicht wirklich besser.
ACHTUNG SPOILER. Ich kann gar nicht so genau in Worte fassen, warum mich die neuen Folgen so enttäuschten. Vielleicht lag es daran, dass Rory, die einstige Heldin des Alltages, die schier nichts und niemand aus dem Konzept bringen konnte und die, die Karriereleiter emporstieg, als gäbe es kein Morgen, unsanft in der Realität angekommen war. Sie hat Affären mit Exfreunden, vergisst dabei immer wieder mit ihrem aktuellen Freund Schluss zu machen (wie zur Hölle kann man vergessen, dass man einen Freund hat?!?) und hat keine Ahnung mehr, was sie mit sich und ihrem Leben anfangen soll. Ziemlich ernüchternd.
Lorelai hingegen kämpft unglaublich mit dem Verlust ihres Vaters, doch scheint sie privat endlich angekommen zu sein und heiratet am Ende doch noch ihren Luke. Manchmal kam es mir so vor, als hätten die beiden Rollen getauscht. Die so zielstrebige Rory verliert völlig den Faden und ihre Mutter findet endlich zur Ruhe.
Das Ende der letzten Folge, als Rory ihrer Mutter eröffnet, dass sie schwanger ist, lässt den Zuseher allerdings völlig fragend zurück. Ob sich die Drehbuchautorin mit diesem Ende nur die Fortsetzung weiterer Folgen offen lassen wollte, man weiß es nicht. Fest steht, dass Rory’s Leben in eine ganz andere Richtung gegangen ist, als ich es mir erwartet hatte. Aber vielleicht ist das gerade der Punkt, dass man das Leben nicht durchplanen kann, am Ende kommt es immer anders als man denkt.
Credit: Un Attimo Photo
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