Wenn ich so an die letzte Woche denke, dann weiß ich eigentlich gar nicht wo ich beginnen soll. Berlin, Rebekka Ruétz Fashion Show, Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel – eigentlich Programm für einen ganzen Monat. Aber der Reihe nach. Als ich vor mehreren Wochen das Mail bekam, ob ich nicht Lust hätte für Rebekka Ruétz und Neosens auf der Berlin Fashion Week zu laufen, musste ich kurz innehalten und das Mail nochmal lesen. Aber eigentlich musste ich wie auch schon im August letzten Jahres nicht lange nachdenken und sagte sofort zu.
Fashion Week Berlin – Rebekka Ruétz AW 17/18
Da ich ja seit Herbst wieder in der Agentur arbeite, ist es für mich natürlich auch nicht mehr ganz so einfach mal eben eine Woche Urlaub zu bekommen. Deshalb war recht schnell klar, falls es für mich in diesem Jahr auf die Fashion Week gehen sollte, dann wohl nur für einen oder maximal zwei Tage. Es wurde nur einer draus. Deshalb schaute ich bereits ein paar Tage vor der Show in Rebekka’s Atelier in Innsbruck vorbei und konnte bereits dort die Outfits fitten. Insgesamt durfte ich vorab 5 Looks probieren, wovon ich 3 tragen sollte. Am Mittwoch Morgen klingelte der Wecker um 3 Uhr morgens und ehe ich so richtig wach war, saß ich auch schon im Auto in Richtung Münchner Flughafen. Der Flug ging um 7 Uhr und eine Stunde später saß ich schon in der U-Bahn auf dem Weg zum Kaufhaus Jandorf. Während in den letzten Jahren die meisten Shows im weißen Fashion Week Zelt neben dem Brandenburger Tor stattfanden, war heuer das historische Kaufhaus Location für die Fashion Week.
Kollektion „Whatever“
Die Kollektion „Whatever“ ist inspiriert von den 80iger Jahren. Dies spiegelt sich besonders durch den Einsatz der verschiedenen Prints und den Materialmix. Das Zusammenspiel aus Formen und Materialien ist meiner Meinung nach das Highlight der Kollektion. Es geht weniger um innovative Looks, mehr um die Kombination von Mustern und Formen.
Der erste Look aus der Kollektion „Whatever“, den ich tragen durfte, gehört zu meinen absoluten Lieblingslooks. Obwohl ich nie ein besonderer Fan der Midi-Länge war, freunde ich mich immer mehr mit den neuen Schnitten an. Das ärmellose Lederkleid in tiefem Schwarz wird mit einem Taillengürtel befestigt und betont damit weibliche Formen. Auch wenn man Söckchen in Heels schon mal gesehen hat, finde ich es tragbarer denn je und hab mich förmlich in die Kombination verliebt.
Meine Lieblings-Looks aus der Kollektion „Whatever“
Wenn Rebekka ihre Kollektionen entwirft hat sie nach eigenen Aussagen „die moderne Amazone“ im Kopf. Die starke Frau von heute, die die täglichen Herausforderungen des Alltags mit Leichtigkeit meistert und dabei noch umwerfend aussieht.
Neosens
Nicht außer Acht lassen sollte man auch die Schuhe, die Rebekka’s Looks erst komplementieren. Pumps und auffällige Overknee-Stiefel in Metallic rundeten die Kollektion ab. Das Label zu dem die coolen Treter gehören, nennt sich Neosens und ist in La Rioja, Spanien angesiedelt, wo auch die Schuhe produziert werden. Ich selbst trage ja äußerst selten Heels und war vom Tragekomfort sofort begeistert.
Vielen Dank liebe Rebekka und Neosens für diese einmalige Erfahrung, ich hoffe wir sehen uns bald wieder.
Credit: Getty Images
In freundlicher Zusammenarbeit mit Rebekka Ruétz und Neosens
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