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EMS-Training mit VEEV Innsbruck

Auf der Couch sitzen, Süßigkeiten naschen und gleichzeitig einen Sixpack bekommen – bevor ich EMS-Training selbst ausprobiert habe, hatte ich in etwa dieses Bild im Kopf. Der Geschäftsführer des Innsbrucker Studios VEEV Dennis Kolwey belehrte mich da, aber ganz schnell eines besseren. Das Prinzip der Elektromyostimulation oder abgekürzt eben EMS wird seit Jahrzehnten vor allem im Rehabereich und in der Physiotherapie zum Wiederaufbau der Muskulatur eingesetzt. Seit einigen Jahren nun entstehen immer mehr Studios, die ein EMS-Training anbieten. Ich hab den Selbstversuch gewagt und trainiere nun seit Anfang Juni einmal pro Woche im VEEV Innsbruck.

EMS-Training: Was steckt dahinter?

EMS-Studios werben damit, dass eine Trainingseinheit pro Woche im Umfang von 15 Minuten ausreichend ist. Das klingt doch zu schön, um wahr zu sein. Wer mich kennt und meinen Blog schon länger verfolgt, wird festgestellt haben, dass ich doch dazu neige, in stressigen Zeiten den Sport zu vernachlässigen. Dafür aber in weniger stressigen Monaten umso mehr Gas geben kann und mich mit den verschiedensten Sportarten fit halte. Gerade im Juni als ich mit dem Training begann, steckte ich in der intensiven Phase des Semesters und Zeit für Sport blieb mir kaum. Was konnte mir also besseres passieren, als 15 Minuten pro Woche ins Training zu gehen und trotzdem fit zu bleiben?

Meine erste EMS-Einheit begann also mit einem Gespräch mit Coach Dennis, der sich zu allererst  Zeit nahm und mir die Besonderheiten des EMS und die Philosophie des VEEV ausführlich erklärte. Das geschmackvolle Interieur des Studios und die persönliche Betreuung durch die Trainer macht auf den ersten Blick klar, dass es sich beim VEEV um kein gewöhnliches Fitnessstudio handelt. Wer hier trainiert wird ganzheitlich betreut und die Trainer arbeiten mit einem an der Erreichung der persönlichen Ziele. Nachdem ich einige Fragen zu meinem Lebensstil, meinem bisherigen Training und zu Verletzungen beantwortet hatte, begann also das Training.

Elektrisierendes Training

Im nächsten Schritt legte Dennis mir das Trainingsequipment an und erklärte jeden Schritt ziemlich genau. Anschließend wurde ich mit der EMS-Trainingsstation verbunden und musste die sogenannte Grundposition einnehmen. In einer leichten Schrittstellung und mit zusammengefalteten Händen warte ich nun auf die ersten Impulse. Ok es klingt jetzt vielleicht dramatischer, als es war, aber ich hatte keine Ahnung wie es sich anfühlen wird, wenn das erste Mal Strom durch meinen Körper fließt. Wir fokussierten uns im ersten Schritt auf die Oberschenkel und Dennis lies mich behutsam die ersten Erfahrungen mit dem Impuls machen. Nach und nach kamen die restlichen Muskeleinheiten hinzu, sodass letztendlich mein ganzer Körper durch die elektrischen Impulse aktiviert wurde. Immer 6 Sekunden Belastung inkl. Impulse und 4 Sekunden Pause, über 15 Minuten lang.

Nachdem wir die Intensität der Impulse festgelegt hatten, begann Dennis die Übungen vorzuzeigen. Irgendwie schon ein lustiges Gefühl und völlig ungewohnt. Durch die Stromstöße werden bereits einfachste Übungen zur Herausforderung und nach wenigen Minuten bin ich schweißüberströmt. Dennis hatte nicht übertrieben, die Trainingseinheiten sind intensiv. Nach 15 Minuten bin ich völlig am Ende, das erste Training war überstanden.

Fazit: EMS als zeitsparende Alternative

Mein Fazit zu den ersten Trainingseinheiten: interessante Erfahrung und ein wirklich eigenes Gefühl, wenn die Muskeln durch elektrische Impulse kontrahiert werden und man trotzdem weiterhin Übungen ausführen soll. Die nächsten Tage zeigten auch die Intensität des Trainings: über vier Tage lang hatte ich den Muskelkater meines Lebens und konnte mich kaum bewegen. Aber der Effekt war zu spüren, trotz der Tatsache, dass ich in dieser Zeit nur EMS-Training machte, fühlte ich mich fit. Ich muss an dieser Stelle aber anmerken, dass EMS-Training nicht als Ersatz, sondern eher als Ergänzung zum normalen Training zu sehen ist. Nichts desto trotz sollte weiterhin Ausdauersport betrieben werden. EMS-Training ist schlichtweg eine zeitsparende Möglichkeit sein Kräftigungstraining zu intensivieren und dürfte vor allem jene Menschen ansprechen, die nicht die Zeit haben 3-4 Mal pro Woche ins Fitnessstudio zu gehen oder schlichtweg die Atmosphäre dort nicht mögen.

Wie steht ihr zu EMS-Training? Habt ihr es selbst schon einmal ausprobiert?

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Credit: Un Attimo Photo

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